Skip to main content
Menü
the world-cultural-heritage 2024 - Das Weltkulturerbe
  • The World-Cultural-Heritage Das Weltkulturerbe in 2024



Bildung

 

Das Weltkulturerbe/ The World-Cultural-Heritage

Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

 

Ursula Kaiserin, Rübenkoppel 1, 23564 Lübeck

                                                                  An die UNESCO-Kommissio                                                                  

Colmantstr. 15

53115 Bonn   

/CO     

An die LEG Schleswig-Holstein

Postfach 30 60

24029 Kiel



Lübeck, 6. März 2002

 

Zahlungserinnerung wegen Mietzahlung

The free English translation you may find here! 


Sehr geehrte Herrschaften,

heute Morgen wurde im Rundfunk das Thema der Graffitibeschriftungen und Malereien der Jugendlichen an den Hauswänden, unter den Brücken und öffentlichen Gebäuden angesprochen.

Ihre Kaiserin konnte leider nur noch einen Teil der Sendung mit verfolgen, indem ein Polizeibeamter indirekt sagte, es solle nun Klarschiff gemacht werden, da sonst gesamte Stadtviertel verwahrlosten. Und Ihre Kaiserin behauptet, dass die Graffitimalerei ein unbewusster Protest der Jugend gegen das unnatürliche Leben ist, da es für viele keine Möglichkeiten mehr gibt, etwas Kreatives auf die Beine stellen zu können, wobei man das Material vor Augen hat und etwas daraus formen, verändern oder zusammen fügen kann, was andere ebenfalls nutzen oder aber anerkennen können, ohne dabei gleich eine Künstlerlaufbahn einschlagen zu müssen.

Sie haben in der Tat Verwahrlosung und auch Abstumpfung geschaffen, jedoch nicht die Hauswände sind hiermit gemeint, sondern viele Menschen. Durch die Industrialisierung und zusätzlich durch die Datenverarbeitung oder Computerspiele ist jeder Handgriff vorgeschrieben, den fast jeder ausführen kann. Sie haben vergessen, dass der Mensch noch andere Dinge zum Leben außer den Wohlstand benötigt, um gesund bleiben zu können.

Die Kreativität und die Körperkraft als Leistung gegen Bezahlung sind auf der Strecke geblieben, sodass nun als Ausgleichssport Jogging angesagt ist. Das Fahrradfahren auf dem Heimtrainer als auch die Angebote der Fitnessstudios schaffen nun den Ausgleich für fehlende Bewegung und auch fehlende Kreativität. Wie sieht es eigentlich manches Mal aus, besonders für die Kleinkinder, wenn die Frauen in ihren Strampelhosenanzügen und die Männer in ihren heißen Höschen durch die Gegend japsen oder eine unnatürliche Gangart einlegen und dabei mit dem Hintern wackeln; ohne Stirnband geht da gar nichts mehr!

Einige Anwohner müssen täglich den Geruch von Saunaaufgüssen einatmen, damit sich andere ausschwitzen können; das ist doch schon bald die Höhe mit Ihrer Verwahrlosung! Wenn Kinder oder Jugendliche bereits Steine von den Brücken auf fahrende Autos schmeißen, dann stimmt hier das Verhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern nicht mehr.

Woran wird solch ein Verhältnis liegen?

Meine Person ist besonders verärgert über Menschen, die Ihre Zeit vertan haben, um beispielsweise als Gesellschaftspsychoanalytiker ihr Geld verdient zu haben. Was ist eigentlich dabei herausgekommen aus diesen Tätigkeiten? 

Sie haben alle Themen und Probleme durch den Wolf gedreht und damit erreicht, dass nichts dabei herausgekommen ist.  Alles wurde wegdiskutiert und weganalysiert; genau aus diesem Grunde ist solch ein Berufszweig unbrauchbar, undiskutabel und hiermit gestrichen. Damit Menschen dieser Berufszweige erst einmal diese Gesellschaft richtig zu beurteilen vermögen und konstruktiv etwas dabei heraus kommen kann, werden diese Leute zuerst in die Lehre gehen, dort, wohin Ihre Kaiserin diese Leute verweisen muss, damit diese das Versäumte nachholen werden.

Auf den Müllkippen werden sich solche Leute einfinden und dort tätig werden; auch Politiker werden sich dort einzufinden haben. Ob privater Haushalt oder Industriemüll, Sie werden diesbezüglich weltweit Gutachten schreiben, welche jeweils mindestens einen realisierbaren Lösungsvorschlag beinhalten müssen. Dazu sehen Sie sich bitte die Altstadt von Lübeck oder den Stadtplan von der Altstadt an und achten Sie bitte dabei besonders auf die Straßenbezeichnungen.

Es sind Bezeichnungen wie Bäckergrube, Fleischhauerstraße, Pfaffenstraße und Königstraße. Auch gibt es die Sandstraße, Fegefeuer und die Kapitelstraße. Es gibt auch die Glockengießerstraße und viele andere Straßenbezeichnungen mehr, die hauptsächlich Berufsstände benennen, welche Kreativität und Körperbewegung erforderlich machen.

Wenn Sie den Atommüll ebenfalls in Ihr Gedankengut einbeziehen und in Ihren Gutachten berücksichtigen, dann dürften Sie die wichtigsten Grundlagen für eine sinnvolle Umstrukturierung vorliegen haben, welche nach Meinung Ihrer Kaiserin bald dem Kaiser als vollständige Planung vorgelegt werden muss. Kurze Hin- und Rückwege zum Arbeitsplatz und nach Hause sind erforderlich und wirtschaftlich und müssen mit dem Fahrrad erreichbar sein. Selbst wenn Sie nur an die schwer wieder verwertbaren Autoreifen und an die Luftverschmutzung denken, dann ist das Fahrrad das am meisten geeignete Fortbewegungsmittel für alle Fahrten, besonders um den Arbeitsplatz zu erreichen. Fahrradfahren weckt die Geister und lässt den Menschen von der Arbeit abschalten.

Batterien, Medikamente, Farben, Chemikalien und vieles mehr sind im Grundwasser sicherlich bereits oder bald nachweisbar, denn den Müll kann niemand kontrollieren. Diese Kontrolle gehört automatisch dorthin, wo Verantwortung kontrollierbar ist; in den Abbau von Rohstoffen und nochmals in die Herstellung! 

Nicht nur der Müll hat sich im dritten Jahrtausend geändert, es werden auch bereits viele Frauen weggeworfen wie Müll, so auch viele alte Menschen. Holen Sie bitte die älteren Männer zurück in die Arbeitspraxis und lassen Sie sich von den Männern zeigen, wie ein Arbeitsplatz aussehen muss und welches Werkzeug dazu benötigt wird. Lassen Sie sich von den verbliebenen Rentnern helfen und nehmen Sie diese Erfahrungen an von einem Schlosser, einem Uhrmacher, Schuster oder Tischler. Beziehen Sie die Gärtner bitte auch mit ein.

Gerade heute waren zwei ausgewachsene Männer mit jeweils einer Motorsäge dabei, die ohrenbetäubenden Lärm verursachten, um Bäume zu beschneiden. Teilweise wurden kleine Ästchen mit der Motorsäge abgesägt, die Ihre Kaiserin mit der Hand hätte abknicken können. Die beiden Herren hatten ihre Ohrenschützer auf den Ohren, aber meine kleine Enkeltochter hatte leider keine dabei. Wir mussten jedoch an der Bushaltestelle stehen bleiben, dort,  wo die Männer tätig waren. Beim nächsten Mal sollte man den Knüppel nehmen und Ihnen gehörig den Hintern verhauen lassen, damit Sie endlich mit Werten richtig umgehen lernen.

Wenn Sie nun schon Kraftstoffe, Strom und Treibgase zur Verfügung haben, dann geben Sie Gas und nutzen Sie bitte die Zeit-Einsparung durch diese Möglichkeit richtig und nicht falsch.

Lassen Sie bitte einige Männer auf das Fahrrad umsatteln, um zu dem neuen Arbeitsplatz beispielsweise als ein Maurer, Tischler oder Bildhauer zu kommen. Dabei können Sie die Kombinationsmöglichkeit durch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, da sich die neuen Arbeitsplätze für den Kirchenbau auf noch unbebautem Boden ohne Kanalisation befinden werden müssen und somit auf das Umland der Städte ausgewichen werden muss.

i. A. 

                                           Kaiserin                                           

26. April 2011

Jeder sollte sich diese Graffitibilder und Graffitibeschriftungen genauer ansehen und endlich anfangen, über andere und über die Zukunft ernsthaft nachzudenken!